KREUZKASSEL III

04.03.2014
20:00 Uhr — 23:00 Uhr
Frankfurterstr. 58

Präsentation, Aktion und Gespräch mit den InitiatorInnen des Berliner Projektraumes Kreuzberg Pavillon.

Während der documenta13 war Kassel auffallend stark von Ausstellungen des Kreuzberg Pavillons aus Berlin plakatiert worden. Der Berliner Projektraum hatte sich in einem ehemaligen Kosmetikinstitut in der Frankfurter Strasse direkt neben dem Tokonoma Apartment eingemietet und entwickelte sich neben seinen regelmäßigen wöchentlichen Ausstellungen und Aktionen auch mehr und mehr zu einem alternativen Schlafplatz und Resonanzraum für viele KünstlerInnen und BesucherInnen der documenta. Viele der gezeigten Ausstellungen beschäftigten sich spielerisch, mit der entstandenen Situation. So wurde beispielsweise der „Chor der Arbeit“ von Ulf Aminde, Felix Ensslin und Studierenden der ABK Stuttgart mit dem gesamten Inventar an herbeigebrachten Matratzen inszeniert. In einer weiteren Ausstellung mit einer Arbeit von Arnold Bode wurde der Versuch unternommen, die Hündin Csaijka kuratieren zu lassen. Kurz vor seiner einhundertsten Ausstellung innerhalb der letzten drei Jahre mit mehr als 500 KünstlerInnen, kommen die InitiatorInnen Heiko Pfreundt, Lisa Schorm und Alessandro Vitali nun erneut für einen Abend in die Frankfurter Strasse, um über die Entstehung, das Konzept und die Entwicklung ihres variablen und kollektiv betriebenen Projektraumes zu sprechen, der im letzten Jahre einen der Preise für Projekträume-und Initiativen des Berliner Kultursenats erhalten hat.